März 2016 – Schiefe Zähne?
„Schiefe“ Zähne werden oft als ästhetisch störend empfunden. Darüber hinaus können Zahnfehlstellungen je nach Ausmaß jedoch eine Reihe weiterer zahnmedizinischer Probleme verursachen. Dazu gehören unter anderem:
- Schwierigkeiten beim deutlichen Sprechen, Abbeißen, Schlucken und Kauen (und damit bei der gesunden Ernährung) oder sogar der Atmung.
- Bei schiefen oder verdrehten Zähnen entstehen „Schmutznischen“, die nur schwer zu reinigen sind. Dort verbleibende Speisereste und bakterielle Beläge erhöhen das Risiko für Karies, Zahnfleischentzündungen und Parodontitis.
- Bei einer Fehlstellung kommt es oft zu Störungen im Kausystem (Zähne, Kiefer, Muskeln), die zu Kopf-, Nacken- und Muskelschmerzen, verstärktem Zahnabrieb sowie zu Kiefergelenksproblemen führen können. Das gesamte Beschwerdebild fasst man heute als „Craniomandibuläre Dysfunktion“ (CMD) zusammen.
Mit einer kieferorthopädischen Therapie können diese Schwierigkeiten in aller Regel gemindert bzw. beseitigt werden. Häufig erfolgt die Korrektur im Kindes- und Jugendalter. Zahnfehlstellungen lassen sich prinzipiell jedoch auch später behandeln. Dazu stehen heute effiziente und zudem sehr unauffällige Behandlungsmethoden zur Verfügung.
Zur nächsten März-News: Wissen Sie, was Parodontitis ist?